A-4.3.2.2          Gebiete auf staufeuchten Böden mit Entwicklungspotential für artenreiches Grünland (GF)

Tabelle A 4.3-8:    Naturschutzfachliche Unterziele im Leitbildtyp „Gebiete auf staufeuchten Böden mit Entwicklungspotential für artenreiches Grünland (GF)“

Kürzel

Unterziel

Inhaltliche und räumliche Konkretisierung

AB-1.01

Sicherung und Entwicklung von Biotopen mit hoher und sehr hoher Bedeutung (siehe Karte 1)

Sicherung von strukturreichen Eichen- und Hainbuchenmischwaldes, Birken- und Zitterpappel-Pionierwald, nährstoffreichen Nassgrünland und Landröhrichten

AB-1.03

Sicherung und Entwicklung naturnaher Wälder

Sicherung des zusätzlich als Hutewald genutzten strukturreichen Eichen- und Hainbuchen­misch­waldes nördlich von Glentorf, Birken- und Zitterpappel-Pionierwald

AB-1.04

Sicherung und Entwicklung von Feuchtgrünland

Sicherung des nährstoffreichen Nassgrünlandes nordwestlich von Rhode

AB-1.06

Sicherung und Entwicklung naturnaher Gewässer, einschließlich ihrer Uferbereiche

Sicherung des naturnahen Stauteichs nordwestlich von Rhode

AB-3.01

Sicherung und Entwicklung von Biotopen mit mittlerer Bedeutung (siehe Karte 1)

Sicherung und Entwicklung von naturnahen Feldgehölzen, Ruderalfluren und mesophilen Gebüschen

AB-3.02

Sicherung und Entwicklung von Alleen, Obstbaumbeständen, Hecken, Feldgehölzen, Gebüschen u.ä.

Sicherung flächendeckend, Entwicklung lediglich an den Rändern der Einheiten

AB-3.03

Naturverträgliche Nutzung, die die Habitat- und Standortansprüche gefährdeter Arten berücksichtigt

Offenland als Nahrungs- und Rastgebiet gefährdeter Vogelarten (Weisstorch, Goldregenpfeifer) erhalten. Mahd der Wiesen sollte amphibiengerecht erfolgen, d.h. z.B. mit Balkenmäher (Claßen et al. 1993)

AB-3.05

Sicherung und Entwicklung von mesophilem Grünland

Entwicklung von mesophilem Grünland aus Intensivgrünland

BW-2.03

Verbesserung der Gebietsretention in den Gewässereinzugsgebieten

Flächendeckend

BW-2.04

Wiederherstellung und Verbesserung der Retentionsfunktion von Gewässern einschließlich ihrer Auen

Vorfluter und Gräben im Einzugsbereich der Schunter, insb. in der Teilfläche im Lehrer Wold westlich von Glentorf und in der Schunterniederung nördlich von Glentorf

BW-2.12

Erhaltung und Entwicklung von Dauervegetation mit Schutzfunktion für Boden und Wasser

Flächendeckend

LA-1.01

Erhalt und Entwicklung charakteristischer und prägender Landschaftsbildelemente

Erhalt der Eisenbahnbrücke über der Schunter nördlich von Glentorf

LA-1.02

Erhalt und Entwicklung gliedernder Landschafts­elemente wie Ufervegetation, Hecken etc.

Flächendeckender Erhalt. Entwicklung von Gehölzstrukturen lediglich an den Rändern der Einheit um einen offenen Landschaftscharakter zu erhalten.

LA-2.01

Erhalt der historisch gewachsenen Eigenart

Erhalt des ruhigen und störungsfreien, grünlandgeprägten und offenen Landschaftscharakters

LA-2.05

Erhalt und Entwicklung niederungstypischer Grünlandnutzung

Erhalt der Grünlandnutzung in allen Einheiten. Umwandlung bestehender äcker in Grünland

 

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