FLäCHE DER EINZELNEN HAUPTCODE IN HA / EXTREME BIOTOPTYPEN |
WäLDER |
GEBüSCHE UND KLEINGEHöLZE |
GEHöLZFREIE BIOTOPE DER SüMPFE, NIEDERMOORE UND UFER |
HEIDE UND MAGERRASEN |
GRüNLAND |
ACKER |
RUDERALFLUREN |
GESAMT |
Biotoptypen feuchter Standorte |
138,85 |
20,45 |
55,35 |
0 |
306,11 |
0 |
49,82 |
570,58 |
Biotoptypen nährstoffarmer feuchter Standorte |
4,34 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
4,34 |
Biotoptypen trocken-nährstoffarmer Standorte |
116,26 |
0 |
0 |
8,34 |
0 |
247,45 |
0 |
372,05 |
Biotoptypen nährstoffarmer Standorte |
27,40 |
1,15 |
0 |
0 |
17,29 |
0 |
0 |
45,84 |
Biotoptypen trockener Standorte |
12,31 |
6,71 |
0 |
3,10 |
0 |
84,41 |
47,22 |
153,22 |
Insgesamt |
299,16 |
28,31 |
55,35 |
11,44 |
323,40 |
321,86 |
97,04 |
1146,56 |
Abbildung A 3.3-3: Anteil der extremen Biotoptypen im Planungsgebiet
Abbildung A 3.3-4: Anteil der extremen Biotoptypen am Planungsgebiet
Zur Erfassung von Biotoptypen extremer Standorte als ein Teilaspekt der „Böden mit extremen Standorteigenschaften“ wird auf die Ergebnisse der Biotoptypenkartierung zurückgegriffen. Zu jedem Hauptcode einschließlich Subtyp nach v. DRACHENFELS (1994) gibt die Liste der Extremstandorte in der Arbeitshilfe (ARUM 2003) Hinweise zu extremen Standorteigenschaften. Sie ermöglicht somit unabhängig von der jeweiligen Flächengröße eine Aussage zu jeder Kartierungseinheit des Landschaftsplan. Biotoptypen extremer Standorte werden deshalb bei der Darstellung von extremen Standorteigenschaften bedeutsam, die unterhalb der in der BüK 50 erfassten Flächenzuschnitte liegen (BOEss 1999). Dies betrifft im Plangebiet u.a. kleinflächige Feuchtbiotope, z.T. über stauenden Schichten im Geschiebelehm- und Tonsteinverbreitungsgebiet (u.a. Lehrer Wold, Hasenwinkel) sowie Sandäcker, Sandheiden und Magerrasen in den Sand- und Sandsteinverbreitungsgebieten (u.a. über Podsol bei Lauingen).
Die für das Plangebiet relevanten Biotoptypen extremer Standorte werden in den nachfolgenden Tabellen aufgelistet, untergliedert nach „Biotoptypen feuchter Standorte“ „Biotoptypen feucht- nährstoffarmer Standorte“, „Biotoptypen trockener Standorte“, „Biotoptypen nährstoffarmer Standorte“ und „Biotoptypen trocken-nährstoffarmer Standorte“. Eine übersicht gibt die Tabelle „Flächen der Extremen Biotoptypen, aufgegliedert nach Hauptcode und Standorttypen in ha“. Weitere Details sind zu den jeweiligen Extremen Biotoptypen der genannten Standorte den entsprechenden Tabellen im Anhang sowie der Karte 3a „Besondere Werte von Böden“ zu entnehmen.
In Karte 3a „Besondere Werte von Böden“ werden alle Kategorien gemeinsam als Biotoptypen extremer Standorte durch eine rote Querschraffur dargestellt.
Biotoptypen feucht-nasser Standorte stellen mit rund 570 ha 50% der Biotoptypen extremer Standorte. Sie konzentrieren sich auf die grundwasserbeeinflussten Standorte über Niedermoor und Gley im Naturraum Schunteraue. Hinzu kommen Teilflächen an der Uhrau bei Beienrode und der Scheppau bei Rotenkamp auf Gley-Braunauenböden sowie staufeuchte Bereiche (Pseudogley, Pelosol) nordwestlich von Bisdorf und im Lehrer Wold. über die Hälfte entfällt auf Grünland mit 306 ha, rund ein Drittel auf Wälder und Gebüsche mit 159 ha, während Ruderalfluren (50 ha) und Niedermoore/ Sümpfe (20 ha) deutlich geringere Flächenanteile aufweisen. Die Schwerpunkträume Biotoptypen feucht-nasser Standorte sind sowohl die Schunterniederung mit den Teilbereichen zwischen Glentorf und Ochsendorf (insbes. Grünland, Niedermoor, Wälder), der Lutterlandbruch (Wälder, Grünland, Ruderalflächen) und als auch das Rieseberger Moor (Wälder, Niedermoor, Grünland). Wälder stellen innerhalb der extremen Biotoptypen feuchter Standorte ein Viertel der Gesamtfläche. Auf den Niedermoorstandorten im Lutterlandbruch, Rieseberger Moor und in der Schunterniederung bei Glentorf sind Bruchwälder mit höheren Flächenanteilen zu finden, vorwiegend in der Ausprägung Erlen-Bruchwald und Erlen-Birken-Bruchwald. Erlen- und Eschenwälder der Quellen und Bachauen hingegen sind als kleinflächig-lineare Ausbildungen in den Höhenzügen des Dorm bzw. Elm ausgebildet. Gebüsche und Kleingehölze in der Ausprägung von Weidengebüschen sind ebenfalls auf Niedermoorstandorten in den Rand- und übergangsbereichen der Bruchwälder im Lutterlandbruch, Rieseberger Moor und in der Schunterniederung bei Glentorf zu finden. Gehölzfreie Biotope der Sümpfe, Niedermoore und Ufer in der Ausprägung der Seggenrieder und Staudensümpfe vervollständigen die Niedermoorkomplexe im Lutterlandbruch, Rieseberger Moor und in der Schunterniederung bei Glentorf, während Landröhrichte innerhalb der Auen von Scheppau und Schunter über grundwasserfeuchtem Gley vorherrschen. Kleinräumig finden sich darüber hinaus Sümpfe in staufeuchten Bereichen des Lehrer Wohld. Grünland nimmt innerhalb der feuchten Extremstandorte den höchsten Flächenanteil ein. In der Ausprägung von feuchtem Intensiv-Grünland dominier auf zwei Drittel der feuchten Grünlandstandorten an der Schunter und in den Randbereichen des Rieseberger Moores. Demgegenüber nehmen Flächen mit Nasswiese und –Weide sowie extensiv genutztes Feucht-Grünland nur ein Drittel ein mit Schwerpunkt im Lutterlandbruch. Feuchte Ruderalfluren sind insbesondere auf aufgelassenem Grünland in der Schunteraue bei Beienrode sowie Scheppauniederung zu finden sowie im Umfeld von Gewässern von Sandabbaugebieten.
Tabelle A 3.3-7: Extreme Biotoptypen feuchter Standorte
FORMATION |
CODE |
BEZEICHNUNG |
FLäCHE (HA) |
AUSGEWäHLTE BEISPIELRäUME |
Wälder |
WAR |
Erlen-Bruchwald nährstoffreicher Standorte |
21,982 |
Nordteil des Rieseberger Moores Schunterniederung bei Glentorf Bruch nördlich von Beienrode Südostteil des Sundern |
WAT |
Erlen- u Birken-Erlen-Bruchwald nährstoffärmerer Standorte des Tieflandes |
42,355 |
Schunterniederung bei Beienrode Schunterniederung bei Glentorf Rieseberger Moor |
|
WBA |
Birken- u Kiefern-Bruchwald nährstoffarmer Standorte des Tieflandes |
0,688 |
Südrand des Rieseberger Moores |
|
WBR |
Birken-Bruchwald nährstoffreicherer Standorte des Tieflandes |
1,669 |
Alte Sandgrube am Tränkelberg westlich von Boimstorf |
|
WE |
Erlen- und Eschenwald der Auen und Quellbereiche |
2,225 |
Elm, nördlich Osterspring |
|
WEB |
Erlen- und Eschenwald in Bachauen des Berg- u Hügellandes |
1,689 |
Niederung der Rabenbeck, westlich vom Lehrberg am Dorm |
|
WEQ |
Erlen- und Eschen-Quellwald |
0,715 |
Quellbereich der Rabenbeck, westlich vom Lehrberg am Dorm |
|
WET |
(Traubenkirschen-)Erlen- und Eschenwald der Talniederungen |
12,632 |
Schunterniederung bei Beienrode Schunterniederung bei Glentorf Rieseberger Moor Südostteil des Staatsforst Marienthal westlich von Bisdorf |
|
WNE |
Erlen- und Eschen-Sumpfwald |
2,263 |
Schunterniederung bei Glentorf |
|
WC |
Mesophiler Eichen- u Hainbuchen-Mischwald |
17,816 |
östlich von Rhode |
|
WU |
Erlenwald entwässerter Standorte |
23,104 |
Nord- und Südteil des Rieseberger Moores Schunterniederung bei Glentorf Bruch nördlich von Beienrode |
|
WVP |
Pfeifengras-Birken- und -Kiefern-Moorwald |
11,709 |
Rieseberger Moores |
|
Gesamt |
138,847 |
|
||
Gebüsche und Kleingehölze |
BFR |
Feuchtes Weidengebüsch nährstoffreicher Standorte |
6,4 |
Schunterniederung bei Glentorf Lutterlandbruch Bruch nördlich von Beienrode |
BNR |
Weiden-Sumpfgebüsch nährstoffreicher Standorte |
14,049 |
Nördliche und westliche Randbereiche des Rieseberger Moores Schunterniederung bei Glentorf Lutterlandbruch Bruch nördlich von Beienrode Nordöstlich vom Klostergut Hagenhof |
|
Gesamt |
20,449 |
|
||
Gehölzfreie Biotope der Sümpfe, Niedermoore und Ufer
|
NRG |
Rohrglanzgras-Landröhricht |
4,532 |
Schunterniederung bei Ochsendorf, Hundewiesen, Ballwallswiesen Lutterlandbruch |
NRR |
Rohrkolben-Landröhricht |
5,109 |
Sandabbaugebiet bei Uhry Grünlandgebiet nördlich der Wohldrühme / westlich von Glentorf |
|
NRS |
Schilf-Landröhricht |
10,625 |
Moorbruch westlich Groß Steinum Lutterlandbruch Scheppauniederung bei Rotenkamp |
|
NRW |
Wasserschwaden-Landröhricht |
0,36 |
Bruch nördlich von Beienrode |
|
NS |
Seggen-, Binsen- und Stauden-Sumpf |
0,519 |
Langeleben |
|
NSA |
Basen- und nährstoffarmer Sumpf |
3,816 |
Südliche Randbereiche des Rieseberger Moores |
|
NSB |
Binsen- und Simsenried nährstoffreicher Standorte |
2,686 |
Schunterniederung bei Glentorf Lutterlandbruch Bruch nördlich von Beienrode |
|
NSG |
Seggenried nährstoffreicher Standorte |
16,273 |
Schunterniederung bei Glentorf Nördliche und westliche Randbereiche des Rieseberger Moores Lutterlandbruch |
|
NSR |
Sonstiger nährstoffreicher Sumpf |
9,159 |
Schunterniederung bei Glentorf Lutterlandbruch Fuchsberg (Lehrter Wold) |
|
Nss |
Staudensumpf nährstoffreicher Standorte |
2,183 |
Schunterniederung bei Glentorf |
|
Gesamt |
55,347 |
|
||
Grünland
|
GFF |
Flutrasen |
23,786 |
Schunterniederung bei Glentorf, Hundewiesen, Beienrode, Lutterlandbruch |
GFP |
Wechselfeuchte Pfeifengras-Wiese |
1,77 |
Bachniederung nordwestlich von Bisdorf |
|
GFS |
Sumpfdotterblumen-Wiese (seggen-, binsen- und hochstaudenarme Ausprägung) |
3,224 |
Lutterlandbruch Schunterniederung (südlich von Glentorf) Ostrand des NSG Rieseberger Moor |
|
GNF |
Seggen-, binsen- oder hochstaudenreicher Flutrasen |
1,518 |
Schunteraue (Ballwallswiesen) Lutterlandbruch |
|
GNK |
Basenreiche, nährstoffarme Nasswiese |
2,737 |
Südlich am Fuchsberg |
|
GNR |
Nährstoffreiche Nasswiese |
31,218 |
Schunteraue (Ballwallswiesen, Lutterlandbruch) Bachniederung nordwestlich von Bisdorf Nord- und Ostrand vom Rieseberger Moor |
|
GNW |
Magere Nassweide |
11,193 |
Scheppauniedrung nördlich von Scheppau |
|
GIF |
Sonstiges feuchtes Intensivgrünland |
80,181 |
Scheppauniederung bei Rieseberg, Scheppau und Rotenkamp Bauchaue am Mehlberg westlich von Scheppau |
|
GIN |
Intensivgrünland auf Niedermoorstandorten |
150,485 |
Schunteraue zwischen Glentorf und Ochsendorf, an der Luttermündung Südwestrand des Rieseberger Moor |
|
Gesamt |
306,112 |
|
||
Ruderalfluren
|
UHF |
Halbruderale Gras- und Staudenflur feuchter Standorte |
47,597 |
Schunterniederung bei Beienrode, Glentorf Ostrand des Beienroder Holz Scheppauniederung bei Rotenkamp |
URF |
Ruderalflur frischer bis feuchter Standorte |
2,218 |
Bodenabbaugebiet östlich von Uhry |
|
Gesamt |
49,815 |
|
||
Extreme Biotoptypen feuchter Standorte insgesamt |
570,50 |
|
Biotoptypen nährstoffarmer-feuchter Standorte stellen mit rund 4ha <1% der Biotoptypen extremer Standorte. Sie sind nur mit dem Biotoptyp Kiefernwald feuchter-armer Sandböden (WKF) vertreten, der sich im übergangsbereich der tertiären Sande nordöstlich des Heiligen Berges zum Rieseberger Moor befinden.
Tabelle A 3.3-8: Extreme Biotoptypen nährstoffarmer-feuchter Standorte
FORMATION |
CODE |
BEZEICHNUNG |
FLäCHE (HA) |
AUSGEWäHLTE BEISPIELRäUME |
Wälder
|
WKF |
Kiefernwald armer, feuchter Sandböden |
4,324 |
|
Biotoptypen salziger Standorte stellen mit rund 0,08ha <1% der Biotoptypen extremer Standorte. Sie sind nur mit dem Biotoptyp Naturnaher Salzsumpf des Binnenlandes (NHS) vertreten. Nach WEBER (mündl. 2003) treten temporär salzhaltige Quellen mit Halophyten-Vegetation im Verlauf einer geologischen Bruchzone im Bereich des Rieseberges auf. Als weiterer, allerdings anthropogener Standort ist die Kalihalde in Beienrode zu nennen.
Tabelle A 3.3-9: Extreme Biotoptypen salziger Standorte
FORMATION |
CODE |
BEZEICHNUNG |
FLäCHE (HA) |
AUSGEWäHLTE BEISPIELRäUME |
Gehölzfreie Biotope der Sümpfe, Niedermoore und Ufer |
NHS |
Naturnaher Salzsumpf des Binnenlandes |
0,085 |
|
Extreme Biotoptypen trocken-nährstoffarmer Standorte stellen mit rund 372 ha 31% der Biotoptypen extremer Standorte. Sie konzentrieren sich auf das Verbreitungsgebiet der tertiären und kreidezeitlichen Sande in Dormhügelland und im Hasenwinkel und werden fast vollständig von Sandacker und Kiefernwald armer, trockener Standorte eingenommen. Als einziger naturnaher Biotoptyp sind trockene Eichen-Mischwald armer, trockener Sandböden kleinflächig westlich von Uhry vorhanden. Die weiteren Biotoptypen sind kulturbedingt. Den flächenmäßig dominanten Anteil mit 247 ha an den Biotoptypen trockener- nährstoffarmer Standorte haben die Sandäcker (AS). Ihnen liegen Podsole und Podsol-Braunerden mit Ackerzahlen < 25 zu Grunde. Die typische Ackerbegleitflora u.a. mit Sandmohn, Acker-Krummhals, Reiherschnabel und Storchschnabel-Arten ist durch die Intensivierung nur noch im Randbereich der Wirtschaftsflächen oder auf den Brachflächen zu finden. Sie stellen für den Biotopverbund hinsichtlich der Zielart Kleiner Sonnenröschen-Bläuling wichtige Habitate. Kiefernwald armer Sandböden (WKT) stehen im Plangebiet überwiegend auf nutzungsbedingt devastierte Flächen auf Sandböden (Braunerde-Podsole und Podsole ) im Gebiet zwischen Heiliger Berg-Wolfsberg-Lerchenfeld, am Ostrand des Rieseberg und am Nordrand Dorm (Elendswinkel). Sie sind ca. 130 Jahre alte Aufforstungen ehemaliger Allmendeweiden, die kleinflächig in den angrenzenden Heide und Magerrasen erhalten geblieben ist.
Tabelle A 3.3-10: Extreme Biotoptypen trocken-nährstoffarmer Standorte
FORMATION |
CODE |
BEZEICHNUNG |
FLäCHE (HA) |
AUSGEWäHLTE BEISPIELRäUME |
Wälder
|
WKT |
Kiefernwald armer, trockener Sandböden |
110,534 |
|
WQT |
Eichen-Mischwald armer, trockener Sandböden |
5,723 |
|
|
Gesamt |
116,257 |
|
||
Heide und Magerrasen
|
HCT |
Trockene Sandheide |
1,901 |
|
RSZ |
Sonstiger Sand-Magerrasen |
5,535 |
|
|
RA |
Artenarmes Heide- oder Magerrasen-Stadium |
0,905 |
|
|
Gesamt |
8,341 |
|
||
Acker |
AS |
Sandacker |
247,45 |
|
Extreme Biotoptypen trockener nährstoffarmer Standorte insgesamt |
372,048 |
|
Biotoptypen nährstoffarmer Standorte stellen mit rund 46 ha rund 4% der Biotoptypen extremer Standorte. Sie konzentrieren sich auf die sandige Ausgangssubstrate des Buntsandstein am Dorm und der Kreide und des Tertiär in den Bereichen Rieseberg, Schoderstedt und Buchberg. Kulturbedingte Biotope des Mageren Grünlandes und Pionierwälder und Gebüsche auf z.T. auf sekundären Standorten stellen zwei Drittel der Flächen. Eichen-Mischwald armer, feuchter Sandböden als naturnaher Biotop kommen im Übergangsbereich des Rieseberger Moores zum Wolfsberg und der Schunteraue bei Beienrode vor.
Tabelle A 3.3-11: Extreme Biotoptypen nährstoffarmer Standorte
FORMATION |
CODE |
BEZEICHNUNG |
FLäCHE (HA) |
AUSGEWäHLTE BEISPIELRäUME |
Wälder |
WP |
Sonstiger Pionierwald |
6,152 |
|
WPB |
Birken- und Zitterpappel-Pionierwald |
3,073 |
|
|
WQF |
Eichen-Mischwald armer, feuchter Sandböden |
18,179 |
|
|
Gesamt |
27,404 |
|
||
Gebüsche und Kleingehölze |
BSB |
Besenginster-Gebüsch |
1,151 |
|
Grünland |
GMA |
Mageres mesophiles Grünland kalkarmer Standorte |
3,483 |
|
GMK |
Mageres mesophiles Grünland kalkreicher Standorte |
13,808 |
|
|
Gesamt |
17,291 |
|
||
Extreme Biotoptypen nährstoffarmer Standorte insgesamt |
45,846 |
|
Biotoptypen trockener Standorte stellen mit rund 154 ha rund 11% der Biotoptypen extremer Standorte. Sie konzentrieren sich auf überwiegend auf Kalkgestein des Elm, Riesberg und Dorm, z.T. mit südexponierter Lage und zeigen sowohl über naturnahe Biotope (Buchenwald trockenwarmer Kalkstandorte, Eichen-Mischwald trockenwarmer Kalkstandorte, Laubgebüsch trockenwarmer Kalkstandorte) als auch kulturbedingte Biotope (Typischer Kalk-Magerrasen, Kalkacker ) die extremen Standortverhältnisse an. Hinzu kommen sekundäre Standorte im Bereich der Gesteinsabraumhalden im Elm (Kalkmagerrasen-Pionierstadium), des Bodenabbau bei Uhry und Teilabschnitten der stillgelegten Bahntrasse westlich von Glentorf (Ruderalfluren).
Tabelle A 3.3-12: Extreme Biotoptypen trockener Standorte
FORMATION |
CODE |
BEZEICHNUNG |
FLäCHE (HA) |
AUSGEWäHLTE BEISPIELRäUME |
Wälder |
WTB |
Buchenwald trockenwarmer Kalkstandorte |
12,152 |
|
WTE |
Eichen-Mischwald trockenwarmer Kalkstandorte |
0,159 |
|
|
Gesamt |
12,311 |
|
||
Gebüsche und Kleingehölze |
BTK |
Laubgebüsch trockenwarmer Kalkstandorte |
6,71 |
|
Heide und Magerrasen |
RHP |
Kalkmagerrasen-Pionierstadium |
2,467 |
|
RHT |
Typischer Kalk-Magerrasen |
0,629 |
|
|
Gesamt |
3,096 |
|
||
Acker |
AK |
Kalkacker |
84,41 |
|
Ruderalfluren |
UHT |
Halbruderale Gras- und Staudenflur trockener Standorte |
8,56 |
|
URT |
Ruderalflur trockenwarmer Standorte |
38,664 |
|
|
Gesamt |
47,224 |
|
||
Extreme Biotoptypen trockener Standorte insgesamt |
153,751 |
|