Mühlen in Königslutter

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Einleitung

Schon Jahrhunderte, bevor die ersten Windmühlen errichtet wurden, waren Wassermühlen in Betrieb. Die Römer brachten sie einst mit in ihre germanischen Rheinprovinzen. Von hier aus waren es Mönche, die im Zuge ihrer Missionierungsbestrebungen die neue Technik immer weiter nach Osten trugen. Um 1000 n.Chr. waren Wassermühlen in allen damals besiedelten Gebieten Deutschlands allgemein verbreitet.  Quelle

Das Mühlenwesen in Königslutter entwickelte sich im Mittelalter und in den darauffolgenden Jahrhunderten recht gut. Es bestanden im Raum von Königslutter

• Mahl- und Schrotmühlen zum Mahlen und Schroten von Weizen, Roggen und Gerste,
• Schalmühlen für Hirse und Buchweizen,
• Ölmühlen, in denen Ölfrüchte gepresst wurde,
• Walkmühlen für die Tuch- und Filzmacher,
• Lohmühlen für die Lohgerber,
• Pulvermühlen für das Mahlen des Schießpulvers,
• Papiermühlen zur Papierherstellung sowie
• Ziegel- und Marmelmühlen für die Verarbeitung der Ziegelerde und des grobkörnigen Kalkes.

Meistens dienten die Mühlen nacheinander verschiedenen Zwecken. Ihre wirtschaftliche Lage war im allgemeinen gut, die besten gehörten nachweislich im 17. - 19. Jahrhundert zu den höchsten Steuerzahlern der Stadt.  Quelle