5.2.6 Reptilien

 

Absehbare Entwicklung:

 

Reptilien sind auf strukturreiche, nährstoffarme, besonnte und relativ offene Habitate angewiesen. Daher hängt eine positive Entwicklung bzw. ein dauerhafter Erhalt der o.g. Arten im Kreisgebiet entscheidend von der Offenhaltung, dem Schutz und der Entwicklung der vorhandenen Lebensräume (Waldränder, bewaldete Dünenstandorte, Abbaustellen, Heide- und Moorrandbereiche, Waldsäume, Grabenböschungen) ab. Eine behutsame, regelmäßige Freistellung von verbuschenden Sonnenplätzen in diesen Biotopen, der Erhalt von besonnten Torfbänken in Moorrandbereichen, angepasste Mähpläne, Verzicht auf Aufforstungsmaßnahmen in sandigen Waldrandbereichen und Waldlichtungen) sind dabei von entscheidender Bedeutung.

 

Zielsetzung:

 

Im Kreisgebiet ist über das Vorkommen von Reptilienarten aufgrund fehlender flächendeckender Kartierungen nur wenig bekannt. Durch Zufallsbeobachtungen wurden mit Zauneidechse, Schlingnatter und Kreuzotter mehrere in ihrem Bestand gefährdete und stark gefährdete Arten nachgewiesen, die laut FFH-Richtlinie streng zu schützen sind.

Die vorhandenen und besonders auch die potentiellen Reptilienlebensräume, welche sich in der Hauptsache auf Heide- Magerrasen- und Hochmoorstandorte sowie Sandabbauten als Sekundärbiotope beschränken und im Kreisgebiet sehr selten zu finden sind, sind unbedingt zu erhalten und vor Verschlechterung zu bewahren.

 

Maßnahmen:

 

 

Schwerpunkträume:

 

 

 

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