Der Beppener Bruch hat trotz der großen Anzahl der Windkraftanlagen seine Funktionen für die Offenlandarten sowie für die Rastvögel eingeschränkt im südlichen Teil erhalten können; eine deutliche Reduzierung oder Verlagerung der Anlagen im nördlichen Teil und damit die Wiederherstellung der Störungsfreiheit im gesamten Bruch ist weiter anzustreben. Die Fließgewässer ‑ vordringlich Eyter und Kleine Eyter – haben breite ungenutzte Uferrandstreifen, auf denen sich Röhricht entwickelt. Die Grünlandnutzung hat zugenommen, wobei die Ackernutzung nach der guten fachlichen Praxis - ohne Beeinträchtigung der Stoffkreisläufe - überwiegt.
Die Wälder haben sich zu naturnahen trockenen Laubwaldbeständen mit breiten Waldrändern entwickelt. Die Feld- und Hofgehölze in Bahlum sind durch die Anlage von Verbindungsstrukturen und durch Aufforstungen zu größeren Waldflächen geworden. Die Baumhecken und Weißdornhecken im Bereich Felde bilden ein dichtes Netz und strukturieren die Landschaft; Aussiedlungen bilden hier die Ausnahme.
Im Bereich Bahlum ergibt sich ein deutlich anderes Landschaftsbild, hier sind die verstreut liegenden Einzelhöfe mit ihren Hofgehölzen und kleinen Waldflächen dominant. Die Ortsrandbereiche von Blender, Wulmstorf, Morsum, Thedinghausen und Emtinghausen haben sich entsprechend der Lebensraumansprüche des Steinkauzes entwickelt. Extensiv genutztes Grünland wechselt sich mit alten Obstwiesen und Weißdornhecken mit Überhaltern (Eiche oder Esche) ab. Die Ortschaften weisen eine ausreichende Begrünung mit großkronigen Laubbäumen sowie relativ große begrünte Flächen auf.
Sicherung der naturnahen Wälder trockener bis frischer Standorte, plenterartige Nutzung der Wälder, Umbau der restlichen Nadelholzbestände zu Laubholzbestände, Sicherung der Waldwege, keine Bebauung im und am Wald |
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Sicherung der Grünlandflächen, Entwicklung einer Dauerbegrünung der Ackerflächen in Verbindung mit Zwischenfruchtanbau oder Untersaat - insbesondere zurzeit der sog. „Osterhasenpust“ (hier gebräuchlicher Begriff für die trockenen starken Winde im April/Mai), Anpflanzung von Hecken und/oder Baumreihen zwischen den Ackerschlägen und entlang der Gräben, Sicherung und Entwicklung von Säumen entlang der Wege, Hecken und Gewässer |
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Sicherung des Altbaumbestandes – insbesondere Eichen und Eschen, Sicherung und Entwicklung der Hofgehölze und Obstwiesen innerhalb der Ortslagen, Sicherung der großen Bauerngärten, Sicherung der Grünland- und Grabelandflächen innerhalb der Ortslage |
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Sicherung der Grünlandnutzung, Entwicklung einer Dauerbegrünung der Ackerflächen in Verbindung mit Zwischenfruchtanbau oder Untersaat - insbesondere zurzeit der sog. „Osterhasenpust“ (hier gebräuchlicher Begriff für die trockenen starken Winde im April/Mai), Anpflanzung von einzeiligen Hecken und/oder Baumreihen zwischen den Ackerschlägen und entlang der Gräben |
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