Region 6a – Weser-Aller-Flachland

Naturraum 621 – Thedinghäuser Vorgeest

Naturräumliche Einheit 621.01 – Bruchhausener Bruch-Niederungen

Naturhistorische Landschaftselemente und -eigenschaften

Kulturhistorische Landschaftselemente und -eigenschaften

Naturräumliche Besonderheiten:

-          Bruch- und Flußmarschengebiet

-           eingesenkte (Folge der Entwässerung) ebene Niederung

-           z. T. Flussablagerungen mit Niedermoorauflagen entlang der Eyter

 

Natürlich wirkende Lebensräume, natürliche Vegetation:

-          Erlenbruchwälder

-          Eichen-Hainbuchenwälder

-          Eschen-Ulmen-Auewälder

-          Baumarten: Erle, Stieleiche, Weiden, Esche

-          Röhrichte und Hochstauden der Säume

 

Tierpopulationen:

-          Rastvögel (Goldregenpfeifer, Kiebitz, Sing- und Höckerschwäne)

 

Landnutzungsformen:

-           überwiegend Ackernutzung

-          bereichsweise Grünlandnutzung

 

Landschaftselemente:

-          planmäßige Flurgliederung (planmäßiges Wege- und Grabennetz)

-          Heckenreste (Weißdorn), Baumreihen (Erle, Baumweiden, Eiche) und markante Einzelbäume (Eiche, Kopfweiden, Erle)

-          „Kuhlen“; kleine Deichbruchkolke entlang des Eiterdeiches

 

Siedlungsformen/Gebäudestrukturen/Baumaterialien:

-           Gebiet traditionell unbesiedelt; Siedlungen auf der Terrassenkante der angrenzenden Einheit

 

Ubiquitäre Landschaftselemente und -eigenschaften

 

-              großflächige, ungegliederte und intensive Ackernutzung

-              Intensivgrünland

-              begradigter, befestigter (kanalartiger) Lauf der Eyter

-              Windenergieanlagen

-              Deponiefläche

-              Tierställe

 

 


 

Region 6a – Weser-Aller-Flachland

Naturraum 621 – Thedinghäuser Vorgeest
Naturräumliche Einheit 621.02 – Thedinghäuser Terrasse

Naturhistorische Landschaftselemente und -eigenschaften

Kulturhistorische Landschaftselemente und -eigenschaften

Naturräumliche Besonderheiten:

-           Niederterrasseninsel mit eingelagerten Senken; deutlich höher gelegen, als das umliegende Bruch- und Flussmarschenland

 

Natürlich wirkende Lebensräume, natürliche Vegetation:

-          Buchen-Traubeneichenwälder

-          stellenweise Birken-Stieleichenwald

-           Röhricht und Hochstaudenfluren

 

Tierpopulationen:

-             

 

Landnutzungsformen:

-           zwei Räume großflächiger Ackernutzung: südlich Thedinghausen, südlich Riede

-          zwischen Thedinghausen und Riede kleinteilige Acker- und Grünlandnutzung mit Heckenrelikten und Baumgruppen

-          kleinere Laub- und Mischwaldreste (Adeliges Holz, Willenbruch)

 

Landschaftselemente:

-           Kopfbaumreihen entlang von Gewässern, Flurgrenzen oder Wegen

-           Heckenrelikte (Baumreihen)

-           Alleen, teilw. aus Obstgehölzen

-           ehemalige Kampfluren (gelegentlich an baumbestandenen niedrigen Wällen zu erkennen)

-          Plaggeneschböden

-           Eiterbrücke

 

Siedlungsformen/Gebäudestrukturen/Baumaterialien:

-          traditionelles Streu- und Reihenhaussiedlungsgebiet, Einzelhöfe auf flachen Wurten

-          hist. Ortskern von Thedinghausen mit Kirche, Rathaus und Erbhof

-           Backstein und Backsteinfachwerk, Dreiseithöfe

 

Vegetation der Siedlungen:

-          bereichsweise Reste alter Hofeingrünungen (Eichen)

-          hofnahe Wiesen- und Weideland, traditionell mit Obstgehölzen

-            niedrige Weißdornschnitthecken (z. B. Heiligenbruch)

 

Ubiquitäre Landschaftselemente und -eigenschaften

 

-              großflächige, ungegliederte und intensive Ackernutzung

-              Intensivgrünland

-              ausgedehnte Anlagen des Erwerbsgartenbaus

-              Gewerbeflächen

-              Nadelholzanpflanzungen (Douglasie)

-              Mobilfunkanlage

-              Stallanlagen

 

 


 

Region 6a – Weser-Aller-Flachland

Naturraum 621 – Thedinghäuser Vorgeest
Naturräumliche Einheit 621.03 – Martfelder Terrasse

Naturhistorische Landschaftselemente und -eigenschaften

Kulturhistorische Landschaftselemente und -eigenschaften

Naturräumliche Besonderheiten:

-          Niederterrasseninsel (ähnl. der Thedinghäuser Terrasse)

-          teilweise erkennbare Geländestufe zur Weseraue

 

Natürliche Vegetation, natürlich wirkende Lebensräume:

-          Buchen-Traubeneichenwälder

-          stellenweise Birken-Stieleichenwald

-          Baumarten: Esche, Eiche

-          mesophiles Grünland

-          Röhricht und Hochstaudenfluren

 

Tierpopulationen:

-             

 

Landnutzungsformen:

-          vorwiegend Ackerbau

-          in orts- und hofnahen Lagen deutlich höhere Grünlandanteile (Grünland-Hecken-Landschaft)

-          Nadelforst (Wulmstorfer Wald)

 

Landschaftselemente:

-          Baumreihen und –gruppen, Kopfbäume

-          Weißdornhecken (-relikte)

-          Plaggeneschböden

 

Siedlungsformen/Gebäudestrukturen/Baumaterialien:

-          Streu- und Reihenhaussiedlungen, Einzelhoflagen

-          Hist. Ortskern von Alt-Holtum sowie Blender mit weithin sichtbarer Kirche und dem vorgelagerten Blender See (Altgewässer)

-          Marschhufensiedlungen mit aufgereihten Dreiseithöfen: Neu-Holtum, Adolfshausen

 

Vegetation der Siedlungen:

-           Hofeichenbestände

-          Obstwiesen und Obstalleen

 

Ubiquitäre Landschaftselemente und -eigenschaften

 

-          großflächige, ungegliederte und intensive Ackernutzung

-          Intensivgrünland

-          Gewerbeflächen

-          Freileitungstrasse

-           Stallanlagen

 

 

 

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