Region 3 - Stader Geest

Naturraum 634 – Zevener Geest

Naturräumliche Einheit 634.1 – Tarmstedter Geest

Naturhistorische Landschaftselemente und -eigenschaften

Kulturhistorische Landschaftselemente und -eigenschaften

Naturräumliche Besonderheiten:

-          flachwellige Grundmoränenplatte

-          kleinräumiger Wechsel zwischen flach aufgewölbten Geestkuppen und weiten, flach eingesenkten vermoorten Niederungen (Mulden und Rinnen)

-          vereinzelt eingestreute kleine Hochmoore

-          an der Grenze zur Fischerhuder Niederung und an der Walle vereinzelt Binnendünen mit unverändertem Relief

-          Wasserreichtum in den Bachniederungen

-          Ruhe und Stille

 

Natürliche Vegetation, natürlich wirkende Lebensräume:

-           Buchen-Traubeneichenwälder auf den höchstgelegenen Standorten (Moränenkuppen)

-          Erlen- und Birkenbruchwälder (in den Niederungen)

-          Eichen-Hainbuchenwälder

-          Feuchte Birken-Stieleichenwälder

-          Baumarten: Stieleiche, Birke, Erle und Buche

-          naturnahe Geestbäche mit mäandrierendem Verlauf: Walle und Otterstedter Beeke

-         extensives Feucht- und Nassgrünland, Röhrichte, Hochstaudenfluren und Lianenreichtum in den Niederungen

-          Otterstedter See (eiszeitl. Bildung = Toteisblock, auch Pastorensee genannt)

 

 

Tierpopulationen:

-           Wiesenvögel

 

Landnutzungsformen:

-          Ackerflächen auf den Geestkuppen und -rücken

-          Grünlandnutzung in den Bachniederungen (traditionell kleinparzelliert und durch Hecken gegliedert)

-          Mischwald auf den Kuppen bzw. Dünen; größere Waldflächen: Surheide, In den Fuhren, Kreuzbuchen und Im Hollen

 

Landschaftselemente:

-           Solitäre, Hecken, Baumreihen und –gruppen, Feldgehölze (Eiche, Birke, Erle)

-           Alleebepflanzung entlang der Ortsverbindungsstraßen (Linde, Birke, Eiche)

-           Wallheckenrelikte (nördl. Otterstedt)

-           Feldsteinpflasterstraßen mit Sommerweg (z. B. bei Stapel und Eckstever)

-           Hügelgräberfeld Surheide

-          Eschböden

-          aufgelassene Tongruben

 

Siedlungsformen/Gebäudestrukturen/Baumaterialien:

-           Siedlungen auf den trockenen Grundmoränenkuppen und an den frischen feuchten Randlagen der Geestkuppen

-           Haufen- und Haufenwegedörfer

-           Ortslagen Benkel, Narthauen mit Glockenturm, Eckstever, Hist. Ortskerne v. Quelkhorn und Otterstedt

-           Fachwerkbauten (Zweiständer-Hallenhäuser)

-           Galerieholländerwindmühle Quelkhorn

 

Vegetation der Siedlungen:

-           Eichenkämpe, Gartenanlagen und Obstgärten

-           Obstwiesen in Ortsnähe

-          Weißdornschnitthecken („Wolfshecke“), z. B. Quelkhorn

 

Ubiquitäre Landschaftselemente und -eigenschaften

 

-              Intensivacker (v. a. Maisanbau)

-              Intensivgrünland

-              Industrieansiedlung zwischen Otterstedt und Ottersberg

-              Umspannwerk

-              Freileitungen

-              Windenergieanlagen

-              Mobilfunkanlagen

-              Deponie

-              Anlagen zur Erdgasförderung

-              Erholungsgebiet am Otterstedter See

-              Fichtenanpflanzungen

-              Anlagen des Erwerbsgartenbaus

-              Stallanlagen

-              Gewerbegebiete

 

 

 

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