Region 3 - Stader Geest Naturraum 630 - Achim-Verdener Geest |
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Naturräumlichen Einheit 630.00 – Achim-Badener Geestinsel |
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Naturhistorische Landschaftselemente und -eigenschaften |
Kulturhistorische Landschaftselemente und -eigenschaften |
Naturräumliche Besonderheiten: - flachwellige Grundmoräneninsel - schmale, eingesenkte Niederungen - kleines Hochmoor (Berkelsmoor) - stellenweise schmaler, aufgesetzter Dünenzug an der Grenze zum Wesertal (z. B. Weißer Berg bei Cluvenhagen) - zum Wesertal stellenweise steil abfallender und durch Hangbildung deutlich erkennbarer Geestrand - weite Blickbeziehungen
Natürliche Vegetation, natürlich wirkende Lebensräume: Charakteristische (Laub-)Waldbestände; nur relativ kleinflächig erhalten: - Birken-Stieleichenwälder - Buchen-Traubeneichenwälder (lehmige Standorte) - Traubenkirschen-Eschenwälder (Niederungen) - Erlen-Bruchwälder (Niederungen) - Baumarten: Stieleiche, Sandbirke, Moorbirke, Erle - Prachermoor - Feuchtgrünland (z. B. Kleines Moor) - Sandmagerrasen und Heidevegetation - mäandrierende Bäche: Bassener Mühlengraben, Berkelsmoorgraben, Scheefmoorgraben - artenreiche Entwässerungsgräben
Tierpopulationen: - Heuschrecken, Libellen
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Landschaftstypisch für die Naturräumliche Einheit ist eine ausgeprägte Strukturvielfalt, d. h. (kleinflächiger) Wechsel der Nutzungen. Landnutzungsformen: - Grundmoränenkuppen mit Ackernutzung - Grünlandnutzung in Senken und Rinnen (extensiv genutztes artenreiches Feuchtgrünland, gegliedert durch Gehölzreihen/Hecken aus Erlen, Birken, Stieleichen, Weidengebüschen) - Laub-, Misch- und Nadelwaldinseln
Landschaftselemente: - Baumreihen und Heckenreste in den Grünlandniederungen, Feldgehölze - Alleen (Birke, Linde) - Grabhügelfelder - Ringwallanlage der Hünenburg (Achim) - Schanze mit Landwehr bei Cluvenhagen
Siedlungsformen/Gebäudestrukturen/Baumaterialien: - Siedlungsband auf dem Geestrand (z. B. alter Ortskern von Achim, hist. Ortskern Daverden mit landschaftsprägender Gebäudesubstanz) - Siedlungsplätze in Randlage der Geestkuppen - überwiegend offene und geschlossene Haufendörfer oder Haufenwegedörfer; Wohnstätten meist um die Kirche, einen zentralen Platz oder eine Wegekreuzung verdichtet (z. B. hist. Ortskern Bassen, alter Ortskern und Gutsanlage Borstel) - außerhalb der geschlossenen Dörfer traditionell siedlungsarmes Gebiet mit nur vereinzelten Streu- und Straßensiedlungen - Schloss Etelsen - Galerieholländer-Windmühle Achim
Vegetation der Siedlungen: - Eichenkämpe und Gartenanlagen als Hofeingrünung - Weißdornschnitthecken (teilweise mit Eichenüberhältern) - hofnahe Obstwiesen |
Ubiquitäre Landschaftselemente und -eigenschaften |
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- extrem großflächige intensive Ackernutzung (Maisanbau) - Intensivgrünland - BAB A 1 und A 27 - DB-Strecke - Freileitungen - Windenergieanlagen - Mobilfunkanlagen - Siedlungsteile mit ausgedehnten Industrie-/ Gewerbeflächen - großflächiger Sandabbau - Weihnachtsbaumkulturen - moderne Stallanlagen - Golfplatz |
Region 3 - Stader Geest Naturraum 630 - Achim-Verdener Geest |
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Naturräumliche Einheit 630.01 – Langwedeler Niederung |
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Naturhistorische Landschaftselemente und -eigenschaften |
Kulturhistorische Landschaftselemente und -eigenschaften |
Naturräumliche Besonderheiten: - ausgedehnte Niederungszone mit Nieder- und Hochmoorbildungen - weitgehend eben und eingesenkt - Verbindung zwischen Wümmeniederung und Wesertal
Natürlich wirkende Lebensräume, natürliche Vegetation: - Birken-Stieleichenwälder - Moorbirkenwälder - Reste natürlicher Hochmoorvegetation (Moorheiden, Pfeifengrasstadien) - extensives Feuchtgrünland - Baumarten: Birke, Stieleiche, Erle, (Kiefer) - Bullersee (Moorauge) - Langwedeler Mühlenbach
Tierpopulationen: - Wiesenvögel
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Landnutzungsformen: - überwiegend Grünlandnutzung - bereichsweise Ackernutzung - Restmoorflächen (bei Haberloh, bei Bassen-Tüchten, Badener Moor, Uesener Moor, Ottersberger Moor)
Landschaftselemente: - Burganlage bei Langwedel Moorsiedlungen: - langgestreckte, schmale Moorparzellen - sehr dichtes, planmäßiges Entwässerungssystem mit geradlinig verlaufenden Gräben und Kanälen - alleebestandene Moordämme (Birke, Eiche) mit typisch gewölbtem Profil - Torfbänke
Siedlungsformen/Gebäudestrukturen/Baumaterialien: - Findorffsche Moorsiedlung (planmäßig angelegte Moorstraßensiedlungen, z. B. Hintzendorf, Stellenfelde und Allerdorf u. a. mit landschaftstypischem Erschließungs- und Entwässerungssystem)
Vegetation der Siedlungen: - Hofeingrünungen mit Eichen - alleebestandene Hofzufahrten - Obstwiesen
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Ubiquitäre Landschaftselemente und –eigenschaften | |
- Intensiväcker - Intensive Grünlandnutzung - Fichtenanpflanzungen - BAB A 1 und A 27 queren - großflächige Gewerbenutzung, Einkaufzentrum - Bundesbahntrasse - Freileitungen - Windenergieanlagen - Mobilfunkeinrichtungen - Erdgasfördereinrichtungen - Gewerbestandorte - Anlagen des Erwerbsgartenbaus
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Region 3 - Stader Geest Naturraum 630 - Achim-Verdener Geest | |
Naturräumliche Einheit 630.02 – Verdener Geest | |
Naturhistorische Landschaftselemente und -eigenschaften |
Kulturhistorische Landschaftselemente und -eigenschaften |
Naturräumliche Besonderheiten: - flachwelliges, sandiges Grundmoränengebiet - durch wenige, kleine, aber ausgeprägte niedermoorerfüllte Niederungen gegliedert - größeres Niedermoorgebiet (Hühnermoor) - einzelne schmal ausgeprägte Flugsandfelder am Rand zum Wesertal, z. B. Dünengebiet bei Neumühlen - hoher Geesthang zur Weser-Aller-Aue - Fernblicke
Natürliche Vegetation, natürlich wirkende Lebensräume: - Birken-Stieleichenwälder - Buchen-Traubeneichenwald (kleinflächig) - Traubenkirschen-Eschenwälder (Niederungen) - Erlenbruchwälder (Niederungen) - Baumarten: Stieleiche, Sandbirke, Erle, Buche - extensiv genutzte Grünlandgebiete mit Feuchtwiesen und –weiden - Heide- und Magerrasenvegetation - mäandrierende Geestbäche: Halse und Gohbach
Tierpopulationen: - Heuschrecken
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Landnutzungsformen: - insgesamt offene Landschaft mit kleinen eingestreuten Grünland- und Waldgebieten (Birkenstraßen-Ackergeest, trockene Heide-Kieferngeest) - großflächige Ackernutzung auf den Geestkuppen - Grünlandnutzung in Senken und Rinnen - größere zusammenhängende Waldgebiete mit größeren Nadelforstanteile und eingestreuten Laub- und Mischwaldparzellen, z. B Spanger Holz - größeres Niedermoor mit Bruchwald und Nasswiesen
Landschaftselemente: - Solitäre, Hecken, Baumreihen und –gruppen, Feldgehölze (Birke, Eiche, Erle) - Heiderelikte (NSG Hügelgräberheide, NSG Wacholderheide bei Ramelsen) - Hohlwegspuren - Hügelgräberfelder - Alleen an den Ortsverbindungsstraßen: Birke, Linde; Besonderheit: Eichenallee Kükenmoor - Lesesteinstraßen mit Sommerweg - Tongruben zwischen Verden und Kirchlinteln - aufgelassene Sandgruben - Eschböden - Stauvorrichtungen als Relikte ehemaliger Wässerwiesen - Relikte von Wassermühlen
Siedlungsformen/Gebäudestrukturen/Baumaterialien: - lockeres Netz von Haufen- und Wegedörfern mit starker Orientierung zum Geestrand -
ländlich geprägte Ortschaften mit Fachwerkbauten - Altstadt Verden - gelegentlich Einzelhofanlagen, z. B. Heidehof Ramelsen - Gallerieholländerwindmühle Holtum-Geest
Vegetation der Siedlungen: - Eichenkämpe, Gartenanlagen, Obstwiesen - Weißdornschnitthecken |
Ubiquitäre Landschaftselemente und -eigenschaften | |
- großflächige, intensive Ackernutzung - Intensivgrünland - ausgebaute Gewässerabschnitte (Gohbach) - großflächige Gewerbestandorte - großflächige Siedlungserweiterungen - BAB 27 - Windenergieanlagen - Freileitung - Sendeanlage bzw. Sendeturm bei Luttum und auf dem Steinberg - Mobilfunkeinrichtungen - Erdgasfördereinrichtungen - Freizeitanlagen (Golfplatz, Sportflugplatz) - Stallanlagen
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Region 3 - Stader Geest Naturraum 630 - Achim-Verdener Geest | ||
Naturräumliche Einheit 630.03 – Eitzer Niederung | ||
Naturhistorische Landschaftselemente und -eigenschaften |
Kulturhistorische Landschaftselemente und -eigenschaften | |
Naturräumliche Besonderheiten: - kleinflächiges weitgehend offenes Niederungsgebiet des Gohbachunterlaufes mit Talsanden und Anmoorbereichen
Natürlich wirkende Lebensräume, natürliche Vegetation: - Feuchte Birken-Stieleichenwälder - Erlenbruchwälder, Erlen-Eschenwald - Moorbirkenwälder - Feuchtwiesen, Röhrichtvegetation - abschnittweise mäandrierender Unterlauf des Gohbaches
Tierpopulationen: - Amphibien (Froschkonzerte)
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Landnutzungsformen: - überwiegend Grünlandnutzung; vereinzelt Ackernutzung - vereinzelt Moorwaldparzellen und bruchwaldartige Gehölzreste - alter Handelsweg entlang der Aller
Landschaftselemente: - Gehölzreihen, markante Einzelbäume (Birke, Erle) - Eschböden am Kuppenhang - Teiche durch Tonabbau (Ziegelherstellung) - Wassermühle, Mühlenstau
Siedlungsformen/Gebäudestrukturen/Baumaterialien: - Hofansiedlungen entlang der südlich angrenzenden Geestkuppe - Ortslage Eitze mit altem Ortskern
Vegetation der Siedlungen: - Hofeichenbestände - Obstwiesen
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Ubiquitäre Landschaftselemente und -eigenschaften | ||
- Industrie- und Gewerbeansiedlung - großflächige Siedlungserweiterung mit vorstädtischem Charakter
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- ausgebaute Gewässerabschnitte - Erwerbsgartenbauflächen
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Region 3 - Stader Geest Naturraum 630 - Achim-Verdener Geest | |
Naturräumliche Einheit 630.04 – Lehrdeniederung | |
Naturhistorische Landschaftselemente und -eigenschaften |
Kulturhistorische Landschaftselemente und -eigenschaften |
Naturräumliche Besonderheiten: - deutlich eingesenkte, niedermoorerfüllte Niederungsrinne - Wasserreichtum (Blänken) - Ruhe und Stille
Natürlich wirkende Lebensräume, natürliche Vegetation: - nasse bis feuchte Eichen-Hainbuchenwälder - Traubenkirschen-Eschenwälder - Erlenbruchwälder - Baumarten: Erle, Weide, Eiche - Feucht- und Nasswiesen (Blühaspekte: Sumpfdotterblume, Wiesenschaumkraut) - Röhrichtvegetation, Lianenreichtum - mäandrierender Lehrdebach - Quellgebiet
Tierpopulationen: - Wiesenvögel, Libellen, Amphibien (Froschkonzerte) |
Landnutzungsformen: - fast ausschließlich Grünlandnutzung mit überlieferter Flureinteilung: schmale, langgestreckte Parzellen - wenige, kleine Ackerparzellen - stellenweise Bruchwaldreste
Landschaftselemente: - dichte Baumhecken, Baumreihen und Erlensäume, markante Solitärgehölze - Mergelgruben - Museumseisenbahn
Siedlungsformen/Gebäudestrukturen/Baumaterialien: - nur randlich durch die Ausläufer einiger Ortschaften auf dem Geestrand besiedelt
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Ubiquitäre Landschaftselemente und -eigenschaften | |
- intensive Grünlandnutzung - Freizeitwohnen (Wohnwagen, Wochenendhäuser) - ausgebaute Gewässerabschnitte |
Region 3 - Stader Geest Naturraum 630 - Achim-Verdener Geest | |
Naturräumliche Einheit 630.05 – Lohberg | |
Naturhistorische Landschaftselemente und -eigenschaften |
Kulturhistorische Landschaftselemente und -eigenschaften |
Naturräumliche Besonderheiten: - Geestinsel zwischen Allertal und Lehrdeniederung - Flugsanddünenfeld im Nordwesten - ausgeprägte Hangkante zur Lehrdeniederung - abschnittweise markanter, steiler Geestrand im Übergang zur Allerniederung - gelegentlich weite Ausblicke möglich
Natürliche Vegetation, natürlich wirkende Lebensräume: - Birken-Stieleichenwälder - Buchen-Traubeneichenwälder - Baumarten: Eiche, Buche, Birke - Quellbereiche, z. T. mit Quellflur
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Landnutzungsformen: - großflächige Ackernutzung auf der Geestkuppe - Hanglagen mit Laub- und Mischwald sowie eingestreute Waldparzellen mit Nadelholzforst und Mischwald
Landschaftselemente: - Eschböden - Hügelgräber - Kultstätte
Siedlungsformen/Gebäudestrukturen/Baumaterialien: - Hofansiedlung am Hang zur Allerniederung (heute zur Ortslage Hohenaverbergen verdichtet)
Vegetation der Siedlungen: - Eichenkämpe - einzelne Obstwiesen in Hofnähe |
Ubiquitäre Landschaftselemente und -eigenschaften | |
- großflächige, ungegliederte, intensive Ackernutzung - L 160 |
Region 3 - Stader Geest Naturraum 630 - Achim-Verdener Geest | ||
Naturräumliche Einheit 630.06 – Stellichter Niederungen | ||
Naturhistorische Landschaftselemente und -eigenschaften |
Kulturhistorische Landschaftselemente und -eigenschaften | |
Naturräumliche Besonderheiten: - deutlich eingesenktes Niederungsgebiet - Teilfläche mit Hochmoor (Verdener Moor) von 10 m hoher Sandkuppe durchragt - südöstlicher Rand wird von der Lehrdeniederung gebildet
Natürliche Vegetation, natürlich wirkende Lebensräume: - Birken-Stieleichenwälder - Buchen-Traubeneichenwälder - Moorbirkenwälder - Baumarten: Birke, Erle, Eiche - stellenweise artenreiches Feucht- und Nassgrünland - Moorheiden, Hochmoorvegetation - naturnaher, mäandrierender Verlauf des Lehrdebaches mit Erlengalerie
Tierpopulationen: - Libellen
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Landnutzungsformen: - überwiegend Grünlandnutzung (Moor-Grünlandgebiet) - kleinflächig wenige, eingestreute Ackerflächen - Kiefernforst auf Sanddurchragung - regenerierter Hochmoorrest
Landschaftselemente: - schmale, langgestreckte Moorgrünlandparzellen unterschiedlicher Abtorfungshöhe (Reliefsprünge) - Birkenreihen (vereinzelt von Kiefern durchsetzt) auf den Parzellengrenzen - grabengesäumte, von Gebüsch oder Birkenreihen begleitete Moordämme - Torfbänke, Torfstiche - Baumgruppen und Hecken in der Bachniederung (Erle)
Siedlungsformen/Gebäudestrukturen/Baumaterialien: - Raum traditionell un- bzw. nur randlich besiedelt (Verdenermoor, Lehringen)
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Ubiquitäre Landschaftselemente und -eigenschaften | ||
- Intensivgrünland - BAB A 27
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- Campingplatz - Erdgasförderung | |
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Region 3 - Stader Geest Naturraum 630 - Achim-Verdener Geest | |
Naturräumliche Einheit 630.07 – Sehlinger Geest | |
Naturhistorische Landschaftselemente und -eigenschaften |
Kulturhistorische Landschaftselemente und -eigenschaften |
Naturräumliche Besonderheiten: - durch zahlreiche kleinere, schmale und tiefere Niederungen stark gegliederte Grundmoränenplatte - flachwellige Hügellandschaft; insgesamt höher gelegen als die übrigen Einheiten der Verdener Geest: „Hohe Geest“ - weitverzweigte Niederungsgebiete; Bachauen meist mit kleiner Stufe gegen die Hänge abgesetzt - in flachen weiten Mulden gelegene kleine Hochmoore, Kleinmoore und Tümpel auf Kuppen - weite Sichtbeziehungen - Ruhe und Stille
Natürlich wirkende Lebensräume, natürliche Vegetation: - Buchen-Traubeneichenwälder; kleinflächig eingesprengte Birken-Stieleichenwälder auf trockenen und feuchten Sanden - Erlen- oder Birkenbruchwälder - artenreiches Feuchtgrünland (Blühaspekt des Wiesenschaumkrautes) - Moorheiden und Hochmoordegenerationsstadien - Röhrichtvegetation - mäandrierender Verlauf des Gohbaches und seiner Oberläufe - Brammer See
Tierpopulationen: - Libellen
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Landschaftstypisch für den Naturraum/die Naturräumliche Region ist eine ausgeprägte Strukturvielfalt, d. h. (kleinflächiger) Wechsel der Nutzungen.
Landnutzungsformen: - großflächige Ackernutzung auf den Geestkuppen (Birkenstraßen-Ackergeest, kleinerer Anteile Lindenstraßen-Ackergeest) - wenige größere Waldgebiete (z. B. Wedeholz): Kiefernforsten auf trockenen Standorten, sonst überwiegend Laub- und Mischwald, verstreut viele kleinere Laub- und Mischwaldgebiete - Grünlandnutzung in den Senken und Rinnen, z. B. Gohbachniederung - Heiderelikte (sehr kleinflächig und Säume)
Landschaftselemente: - Linden-, Birken- und Eichenalleen - markante, stattliche Solitärgehölze und gelegentlich Baumreihen, Hecken und Feldgehölze - kleinere Bereiche mit Eschböden - unbefestigte, sandige Flurwege - Natursteinpflasterstraßen (Lesesteinpflaster) mit Sommerweg, z. B. „Sehlinger Kirchweg“ - Stühbüsche, z. B. bizarre, vielstämmige Eichen im Groß Heinser Forst - Hügelgräberfelder - Torfstiche - Teichanlagen - Ziehbrunnen
Siedlungsformen/Gebäudestrukturen/Baumaterialien: - kleine Siedlungen an den Rändern/Hängen der Geestplatten - kleinere Haufen- und Wegedörfer - Streusiedlungen, Einzelhoflagen, z. B. Gerkenhof - Historische Ortsbilder mit ortsbildprägendem Gebäudebestand, z. B. Groß Sehlingen, Odeweg, Schafwinkel, Deelsen - Fachwerkbauten - Galerieholländer Windmühle in Brunsbrock-Schmomühlen
Vegetation der Siedlungen: - Eichenkämpe - Obstwiesen - Gartenanlagen |
Ubiquitäre Landschaftselemente und -eigenschaften | |
- Intensive Ackernutzung, auch in den Niederungen - Intensivgrünland - Nadelholzforsten (Fichten und Lärchen) - begradigte Gewässerverläufe - Fichtenanpflanzungen in den Niederungen - Bundesbahntrasse - L 171 - Gewerbegebiet Deelsen, Gärtnersiedlung - Mobilfunkeinrichtung, Windenergieanlage, Erdgasfördereinrichtungen - Stallanlagen |
Region 3 - Stader Geest Naturraum 630 - Achim-Verdener Geest | |
Naturräumliche Einheit 630.07 – Ahauser Geest | |
Naturhistorische Landschaftselemente und -eigenschaften |
Kulturhistorische Landschaftselemente und -eigenschaften |
Naturräumliche Besonderheiten: - schwach welliges bis hügeliges Grundmoränengebiet - Nieder- und Hochmoorbildungen in flachen Mulden - Holtumer Moor (Holtumer Einbruchskessel): Hochmoorbildung über Einsenkungstrichter eines abgelaugten Salzstockes - weitreichende Sichtbeziehungen - Ruhe und Stille
Natürliche Vegetation, natürlich wirkende Lebensräume: - Birken-Stieleichenwälder - Erlenbruchwälder - Moorbirkenwälder - Traubenkirschen-Erlen-Eschenwälder - stellenweise Buchen-Traubeneichenwälder - Baumarten: Birke, Erle, Stieleiche - Feuchtgrünland - staudenreiche Brachestadien, Säume, Grabenvegetation (Mädesüß, Weidenröschen, Schwertlilie) - Auequelle (Erlenbruchwald)
Tierpopulationen: - Wiesenvögel
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Landnutzungsformen: - überwiegend Grünlandnutzung - bereichsweise Ackernutzung - kleiner Erlenbruchwald- und Hochmoorreste - kleinere Anteile Laub- und Mischwald - einzelner Quellwaldbereich
Landschaftselemente: - kleinparzelliertes Grünland - gliedernde Eichen-, Birken- und Erlenreihen, Baumgruppen und Einzelbäume - Torfbänke - sandiger Flurweg mit Hohlwegcharakter auf dem Heidberg - Lesesteinpflasterstrasse (Haberloh)
Siedlungsformen/Gebäudestrukturen/Baumaterialien: - Ortslage Haberloh
Vegetation der Siedlungen: - markante Eichenkämpe - Obstwiesen
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Ubiquitäre Landschaftselemente und -eigenschaften | |
- Intensive Ackernutzung (Mais) - Intensivgrünland - Stallanlagen
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