Naturraum in der Region 1b Watten und Marschen

 

4.2.1       

 
Naturraum 612 - Wesermarsch

 

Größe im Kreisgebiet: 520 ha

 

Zielkategorien in % (Anteil im Naturraum):

Sicherung von                                                12%

Verbesserung von                             nicht vorhanden

Sicherung und Verbesserung von                 55%

Vorrangige Entwicklung/Wiederherst.           30%

Umweltverträgliche Nutzung                           3%

 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


LEITBILD:

Der leicht erhöhte Dünen-Terrassenstreifen ragt mit einem relativ kleinen Flächenanteil in das Kreisgebiet. Die Restdünen im Bereich Ellisee sind mit Sandmagerrasen bewachsen und in den offenen Teilbereichen kommt eine Vielzahl von geschützten Sandinsekten vor. Der größte Anteil des Naturraumes im Kreisgebiet ist bebaut, Achim und der Ortsteil Uphusen. Zwischen den Siedlungsteilen – an beiden Ortsteilen ist jeweils ein Gewerbegebiet angegliedert - ist ein relativ schmaler Streifen offengehalten. Hier haben sich ortsrandtypische Nutzungen (Grabe­land, Obstwiesen etc.) entwickelt. Die Ortsrandbereiche stellen einen fließenden Übergang zur freien Landschaft her, sie sind durch unterschiedliche kleinteilige Nutzungen strukturiert und mit Wegen durchzogen, innerhalb der Ortschaften befinden sich unbebaute begrünte Flächen, Siedlungsgehölze aus heimischen Laubbaumarten und großkronige Laubbäume.

 

 

Zielkategorien und Biotopkomplexe/Landschafts- und Nutzungstypen

im Naturraum Wesermarsch (612)

 

Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und Biotope/

Darstellung in der Karte 4 „Zielkonzept“ dunkelrot

Biotopkomplexe/Landschafts- und Nutzungstyp

Lage

Maßnahmen

H

Magerrasen

Achimer Binnendünen (ehe­maliges Dünengebiet, größtenteils abgebaut, tlw. bereits unter Schutz gestellt, NSG-LÜ-211)

Erhaltung der Vegetationsbestände sowie der offenen Bodenbereiche durch Pflegemaßnahmen, Sicherung der Dünenreste, Sicherung als Kalt- und Frischluftbildungsgebiet, keine Bebauung und kein Bodenabbau, Lenkung der Erholungssuchenden

 

 

Verbesserung beeinträchtigter Gebiete mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten oder Biotope / Darstellung in der Karte 4 „Zielkonzept“ hellrot

Biotopkomplexe/Landschafts- und Nutzungstyp

Lage

Maßnahmen

- nicht vorhanden -

 


 

Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope, hoher bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft/

Darstellung in der Karte 4 „Zielkonzept“ ocker

Biotopkomplexe/Landschafts- und Nutzungstyp

Lage

Maßnahmen

Symbol

Siedlungsgebieten mit hohem Vege­tations­anteil

Uphusen (alter Ortsteil)

Sicherung des hohen Altbaum­bestandes (Eichen), Nachpflanzung von Bäumen 1. Ordnung (Eichen), Erhaltung der begrünten Bereiche wie Gärten und öffentliche Plätze, keine Verdichtung der Bebauung

 

Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellungin Gebieten mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer Bedeutung für alle Schutzgüter/Darstellung in der Karte 4 „Zielkonzept“ gelb

Biotopkomplexe/Landschafts- und Nutzungstyp

Lage

Maßnahmen

Symbol

Siedlungsgebiete mit hohem Anteil an Vege­tations­elementen

Gewerbegebiet Uphuser Mehren und Baden

Anpflanzung von Gehölzen/
großkronigen Bäumen

A/S

Siedlungsgebiete mit bedeutsamen Grün­zügen und ‑verbindungen

Bereich zwischen Uphusen und Bierden

Sicherung als Kalt- und Frischluftbildungsgebiet, Entwicklung einer kleinteiligen Nutzungsstruktur, Anlage von Obst­wiesen, Grabeland, keine Bebauung

Symbol

Siedlungsrandgebiete / Orts­ränder mit typischer Zonierung

Achim N, W und Uphusen N, Staatsangehörigkeit

Entwicklung einer kleinteiligen Nutzungsstruktur mit Hecken oder Baumreihen entlang der Wege, Anlage von Obstwiesen, kleinen Weideflächen und Integration der Sportanlagen sowie der Bolzplätze

 

Umweltverträgliche Nutzung in allen übrigen Gebieten mit aktuell sehr geringer bis mittlerer Bedeutung für alle Schutzgüter/Darstellung in der Karte 4 „Zielkonzept“ beige

Biotopkomplexe/Landschafts- und Nutzungstyp

Lage

Maßnahmen

- nicht vorhanden -

 

 

 

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